Fellpflege beim Hund - Tipps für gesundes, glänzendes Hundefell

Fellpflege beim Hund - Tipps für gesundes, glänzendes Hundefell

Schonende Fellpflegeprodukte, regelmäßiges Bürsten und eine ausgewogene Ernährung sorgen für ein gesundes, glänzendes Hundefell. Unsere besten Tipps für schönes Hundefell findest du hier in unserem neuesten Blogartikel.

 

Warum die Fellpflege beim Hund so wichtig ist

Die Fellpflege ist mit das wichtigste To-Do aller Hundehalter:innen. Dabei geht es nicht nur ums Aussehen, sondern auch um die Gesundheit des Vierbeiners. Das Hundefell kann, wie die Haare des Menschen, Aufschluss über den Gesundheitszustand deines Hundes geben. Ungepflegtes und verfilztes Fell kann Entzündungen und Juckreiz verursachen und sogar den Parasitenbefall begünstigen. Stumpfes, mattes oder unregelmäßig langes Fell kann außerdem ein Indikator für Mangelerscheinungen oder andere gesundheitliche Probleme sein.

 

Kämmen und Bürsten

Hundefellpflege ist vor allem eins: Typsache. Die Anforderungen an die Fellpflege-Routine hängen von Haarlänge und -dichte, Jahreszeit und Zustand des Fells und anderen Faktoren ab.

 

Egal ob Kurzhaar, Langhaar oder Locken - Kämmen und Bürsten ist bei jedem Felltyp das A und O der Hundefellpflege und stärkt ganz nebenbei noch eure Hooman-Hund-Beziehung. Regelmäßiges Kämmen und Bürsten wirkt durchblutungsfördernd, löst bereits abgestorbene Haare aus der Haut und beugt so Entzündungen vor. Knoten und Verfilzungen können außerdem vor allem bei langem Deckhaar zu Juckreiz oder Hautpilz führen oder machen es Zecken, Flöhen und anderen Parasiten besonders leicht, sich im Hundefell einzunisten. Zur Zeckenzeit solltest du das Fell deines Hundes nach jedem Spaziergang nach Zecken untersuchen, um einem krankmachenden Befall vorzubeugen.

 

Trimmen, Scheren, Schneiden

Einige Hunderassen, wie Rauhaardackel oder West Highland Terrier zum Beispiel,  brauchen zusätzliche Unterstützung bei der Fellpflege, da sie in Folge jahrelanger Zucht ihr Fell nicht einfach wechseln können. Je nach Typ muss das Fell regelmäßig getrimmt, geschoren oder geschnitten werden.

 

Beim Trimmen wird die lose Unterwolle herausgebürstet und abgestorbenes Deckhaar aus dem Fell gezupft, um so den Fellwechsel zu unterstützen. Hunde mit Unterwolle sollte man bis auf wenige Ausnahmen nicht scheren, da dies zum einen das Deckhaar entfernt und das außerdem das übermäßige Nachwachsen der Unterwolle nach sich zieht. Die Haut wird so schlechter belüftet und das Hundefell wirkt stumpf und matt. Bei diesen Felltypen lieber das lange Haar abschneiden, anstatt zur Schermaschine zu greifen. Das Scheren eignet sich für Hunde mit schnellwachsendem Fell, wie zum Beispiel bei Pudeln.

 Wenn du dir unsicher bist, kann ein Besuch bei einem professionellen Groomer dabei helfen, die optimale Fellpflegeroutine für deinen Buddy zu entwickeln.

 

Baden

Bei der Frage danach, wie oft man das Fell eines Hundes baden sollte, gilt: weniger ist mehr.  Übermäßiges Baden kann die natürlichen Öle aus ihrem Fell entfernen, die Haut austrocknen und Reizungen verursachen. Hundefell ist selbstreinigend und unwesentliche Verschmutzungen erledigen sich ohnehin meist von selbst oder lassen sich einfach aus dem Fell bürsten, sodass eine Dusche überflüssig ist. Wenn dein Doggo sich doch mal im Schlamm oder Schlimmeren suhlt, führt an einem Bad kein Weg mehr vorbei. Da reicht oft auch lauwarmes Wasser nicht mehr aus. In dem Fall ist es wichtig, Produkte zu verwenden, die für Hundehaut und -fell gedacht ist und aus natürlichen, schadfreien Inhaltsstoffen besteht. Herkömmliche Seifen und Shampoos können nicht nur Hautirritationen hervorrufen, sondern im schlimmsten Fall sogar eine Magenverstimmung verursachen, wenn der Hund sich die Rückstände nach der Dusche aus dem Fell leckt. Ein gutes Hundeshampoo reinigt das Hundefell auf schonende Weise und wirkt rückfettend, um die Haut nicht auszutrocknen. Seif deinen Buddy ordentlich ein, spül das Hundeshampoo rückstandslos aus und trockne deinen Hund anschließend gründlich ab.

Viele Hundebesitzer:innen schwören zusätzlich auf die gelegentliche Fellpflege mit Nachtkerzenöl. Das natürliche Öl gilt als Wundermittel für glänzend geschmeidiges Fell. Dabei reicht es, wenige Tropfen des Öls auf die Bürste zu geben und das Öl so gleichmäßig im Fell zu verteilen.

 

Eine ausgewogene Ernährung

Schönheit kommt ja bekanntlich von innen. Das ist bei unseren Vierbeinern auch nicht anders. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen ist, versorgt deinen Hunden mit den Nährstoffen, die er für ein gesundes Fell benötigt. Hundefutter und Snacks sollten nach Möglichkeit ohne Zusätze, wie Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffe, Zucker oder Getreide auskommen. Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren sind dagegen für die Gesundheit von Haut und Fell besonders wichtig. Für den extra Boost an Omega-3 Fettsäuren kannst du die Ernährung mit hochwertigem Hundefutter dabei zusätzlich mit Fisch- oder Leinöl ergänzen.

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