Sicher und entspannt mit Hund durch den Frühling - unsere Tipps

Sicher und entspannt mit Hund durch den Frühling - unsere Tipps

Sicher und entspannt mit Hund durch den Frühling - unsere Tipps

 

Jede Jahreszeit bringt eigene Herausforderungen mit sich. Mit den derzeit steigenden Temperaturen im März werden mögliche Insektenbisse, Pollenflug und die Brutzeit und Setzzeit wieder aktuell. Was du als Hundebesitzer:in im Frühling beachten solltest und wie du mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen den Frühling mit deinem Buddy entspannt genießen kannst, erfährst du hier in unserem Blog.

 

Zecken und andere Insekten

Wir sind nicht die einzigen, die sich über die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings freuen. Auch Zecken, Flöhe und andere Plagegeister feiern die milden Temperaturen. Um deinen Hund frühzeitig und vorsorgend vor den Parasiten zu schützen, kannst du zwischen einer ganzen Reihe an Natur- und Arzneimitteln wählen. Ob Kokos- oder Schwarzkümmelöl, Kautabletten vom Tierarzt oder Spot-on-Präparaten und speziellen Halsbändern aus dem Tierfachhandel, welche Lösung sich für euch bewährt, probiert ihr am besten selbst aus. Egal, für welche Hilfsmittel ihr euch entscheidet, solltest du das Fell deines Hundes nach jedem Spaziergang auf Zecken untersuchen und diese direkt entfernen.

 

Giftige Pflanzen

Während wir uns alle über das Meer an bunten Blüten im Frühling freuen, sind einige der schönsten und beliebtesten Frühlingsblumen giftig für deinen Hund und können Durchfall, Erbrechen und Krämpfe auslösen. Die hier aufgelisteten Pflanzen sind besonders giftig:

 

  • Gladiolen
  • Hyazinthen
  • Iris
  • Krokusse
  • Primeln
  • Maiglöcken
  • Osterglocken (Narzissen)
  • Schneeglöckchen
  • Tulpen

 

Der ein oder andere vorwitzige Racker, der gern an Pflanzen knabbert, kann sich im Frühjahr schnell eine Magenverstimmung oder schlimmstenfalls sogar eine ernsthafte Vergiftung zuziehen. Wenn dein Buddy sich trotz aller Vorsicht doch an giftigen Pflanzen zu schaffen macht, kann eine Aktivkohletablette als Erste Hilfe-Maßnahme helfen, aufgenommene Giftstoffe zu binden. Danach heißt es: ab zum Tierarzt.

 

Brut- und Setzzeit

Rücksicht auf Wildtiere solltet ihr bei all euren Spaziergängen mit Hund nehmen. Im Frühjahr zur sogenannten Brut- & Setzzeit ist allerdings besondere Vorsicht geboten, auch wenn dein Hund keinen ausgeprägten Jagdinstinkt hat. Selbst rein neugierige Hunde verursachen unheimlichen Stress und können Wildvögel, Rehe, Hasen und Co. bei der Aufzucht ihrer Jungen stören und gefährden. Lasst euren Hund an der Leine, bleibt auf markierten Wegen und meidet Flächen mit hohem Gras oder Gebüsch. Bei Missachtung der Leinenpflicht droht ein saftiges Bußgeld. In den meisten Bundesländern gilt die Leinenpflicht beim Gassigang in freien Landschaften zwischen dem 1. April und 15. Juli, in NRW sogar schon ab dem 1. März. Eine einheitliche Regelung gibt es leider nicht, informiert euch daher, welche Regelung in eurem Bundesland gilt.

 

Pollenallergie bei Hunden

Allergien bei Hunden bleiben oft unentdeckt und die Symptome werden schnell übersehen. Wenn dein Hund im Frühling unter tränenden Augen, Hautausschlag oder Appetitmangel leidet, könnte das auf eine Pollenallergie hinweisen. Die allergische Reaktion kann im schlimmsten Fall sogar Atemnot hervorrufen. Falls du den Verdacht hast, dass dein Hund allergisch auf Pollen reagiert, empfiehlt es sich, einen Allergietest beim Tierarzt zu buchen und auf Nummer sicher zu gehen. Dort erhältst du auch passende Tipps, um die lästigen Symptome bei deinem Buddy zu lindern.

 

Pestizide, Unkrautvernichter und Düngemittel

Ein Spaziergang im Feld birgt im Frühling einige Tücken in Form von Schneckenkorn, Pestiziden und Düngemitteln, die giftig für deinen Hund sind und unter Umständen lebensbedrohliche Folgen für deinen Doggo haben können. Achte darauf, dass dein Hund auf eurem Spaziergang keine Getreidepflanzen frisst oder aus Pfützen trinkt, die sich am Rand eines Getreidefeldes gebildet haben. Für deinen Hund mögen Pfützen eine willkommene Abkühlung darstellen, hier sammeln sich aber oft Pflanzenschutz- und Düngemitteln in hoher Konzentration. Wir empfehlen außerdem, dass du die Pfoten deines Hundes nach einem Spaziergang gründlich abwäschst. Denn je nach Mittel reicht es schon aus, wenn dein Hund nach dem Gassigang die Rückstände von Schneckenkorn oder anderen aggressiven Mitteln ableckt, um eine Vergiftung herbeizuführen.

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