Tipps für den Sommer mit Hund

Tipps für den Sommer mit Hund

Während der Frühling schon einige Herausforderungen für Hundehalter:innen mit sich bringt, sind es im Sommer vor allem die heißen Temperaturen, die Hooman und Hund im Alltag meistern müssen. Wir haben in diesem Blogartikel einige Tipps für euch zusammengetragen, um die heißen Sommermonate so angenehm wie möglich für euren Doggo zu gestalten und einen gefährlichen Hitzschlag zu vermeiden.

 

Einen Hitzschlag beim Hund vermeiden und rechtzeitig erkennen

Auch wenn es selbstverständlich sein sollte, muss an dieser Stelle aber erwähnt werden: Lasse deinen Hund im Sommer unter keinen Umständen im Auto, auch nicht, wenn du im Supermarkt nur kurz reinspringen willst. Der Innenraum deines Autos heizt sich bei 25 Grad Außentemperatur schon nach 20 Minuten auf über 40 Grad auf und wird zur Hitzefalle für deinen Hund. Aber auch der Alltag in den heißen Sommermonaten kann zu einer Überhitzung führen. Mit ein paar wenigen Vorkehrungen und Tipps, die wir im Rest des Artikels teilen, lässt sich ein Hitzschlag bei deinem Hund aber gut vermeiden. Sollte dein Hund trotz aller Vorsicht und Planung zu lange der Sonne ausgesetzt sein und Symptome eines Hitzschlags zeigen, solltest du deinem Hund sofort Abkühlung verschaffen und anschließend sicherheitshalber einen Tierarzt aufsuchen. Hier die wichtigsten Symptome im Überblick:

 

  • starkes Hecheln mit weit heraushängender Zunge
  • Herzrasen
  • Körpertemperatur über 40 Grad
  • tiefrote Zunge und Schleimhäute
  • Erbrechen
  • Unruhe oder Panik
  • Zittern und Gleichgewichtsstörungen

 

Die Gassirunden in die Morgen- und Abendstunden legen

Was für uns gilt, gilt auch für deinen Doggo: bei der sommerlichen Hitze sind auch die täglichen Spaziergänge um einiges anstrengender als sonst. Die Mittagshitze solltet ihr für euren Spaziergang so oder so meiden. Temperaturen von 25 Grad Plus sind daher nicht die Zeit, um mit deinem Hund joggen oder Fahrradfahren zu gehen. Halte die tendenziell Gassirunden eher kurz und plane eure Spaziergänge für die frühen Morgenstunden und für die Abenddämmerung ein. So erspart ihr euch nicht nur die sengende Hitze, sondern könnt eure Umgebung auch beim schönsten Licht des Tages genießen. Sollte das zeitlich nicht passen, wählt eine möglichst schattenreiche Runde durch den Park oder Wald anstelle eines Spaziergangs über offene Felder.

 

Abkühlmöglichkeiten zu Hause schaffen

Um einer Überhitzung bei deinem Hund vorzubeugen, solltest du deinem Hund im Alltag ausreichend Möglichkeiten bieten, sich abzukühlen. Dazu gehört natürlich, deinem Hund zu jeder Tages- und Nachtzeit ausreichend Trinkwasser bereitzustellen und einen kühlen Schlafplatz einzurichten. Im Sommer bevorzugen Hunde es meistens, auf dem nackten Stein- oder Fliesenboden zu liegen. Bei Teppichböden sind Kühlmatten aus dem Tierfachhandel eine super Alternative. Darüber hinaus freut sich dein Doggo über gekühlte Snacks wie Obst oder sogar selbstgemachtes Hundeeis aus Joghurt und Früchten. Wenn ihr einen Garten habt, freuen sich Wasserratten über die gelegentliche Abkühlung mit dem Wasserschlauch. Oder ihr investiert gleich in einen Hundepool oder ein robustes Planschbecken, um eurem Hund im Sommer den täglichen Badespaß zu ermöglichen.

 

Sommerliche Ausflüge mit Hund

Bereite dich auf Ausflüge mit Hund ein wenig vor. Sorge dafür, dass du ausreichend Trinkwasser und einen Trinknapf für deinen Hund dabei hast. Eine faltbare Hundedecke ist ein weiteres praktisches Accessoire für unterwegs. So kannst du deinem Hund im Park, Restaurant oder Freunden einen Liegeplatz im Schatten oder in einer kühlen Ecke anbieten. Wenn dein Hund gerne schwimmt und es zu Hause keine Möglichkeit für euren Vierbeiner gibt, ins kühle Nass zu springen, bieten sich Sommerspaziergänge zum nächstgelegenen Gewässer an. Während ein kurzes Bad im Fluss oder See im Herbst oder Winter schnell zu einer Erkältung bei deinem Hund führen kann, ist ein Sprung in den See oder Bach im Sommer die willkommene Abkühlung für deinen Doggo. Stehende Gewässer solltest du allerdings meiden, da sich hier Blaualgen bilden können, die bei deinem Hund Hautauschläge und Magen-Darm-Beschwerden auslösen können. Auch Botulismus ist eine Gefahr durch tote Vögel oder Fische, die in den Gewässern liegen. Fließende Gewässer und das Meer sind deshalb die bessere Wahl. Auch Badeseen sind für deinen Liebling geeignet, da sie regelmäßigen Prüfungen unterliegen.

 

Grannenzeit
Sommerzeit ist Grannenzeit – Die kleinen Pflanzenenden vieler Gräser und Getreidesorten besitzen meistens kleine Borsten und Widerhaken, die sich sehr schnell im Fell deines Hundes verfangen. Durch die Widerhaken können sie unbemerkt in den Körper deines Lieblings wandern und so zu ernsten Problemen führen. Die Hochzeit der Grannen ist zwischen Juni und September, wenn die Felder trocken sind und die Gräser aushärten. Zu finden sind sie meistens an Wegrändern und auf Wiesen. Am besten untersuchst du deinen Doggo nach jedem Spaziergang auf Grannenteile und entfernst diese zügig. Besonders zwischen den Zehen und an der Ohrmuschel können sich die ungeliebten Ährenstücke an den feinen Haaren verfangen. Auch Augen und die Nase sind Eintrittstellen. Solltest du eine Beule oder eine Entzündung in den Pfoten feststellen, dein Hund niest häufig oder hält den Kopf schief, dann kann dies ein Zeichen für eine eingewanderte Granne sein. In diesem Fall gehe bitte zu deinem Tierarzt. Achte gut auf deinen Liebling.
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